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Island-Nachrichten von April bis Juni 2014

Neues Sicherheitsvideo zeigt Island von seiner schönsten Seite

Frankfurt/Reykjavik (Icelandair) - Keine Airline kommt ohne Sicherheitshinweise aus. Was früher noch pantomimisch von der Crew präsentiert wurde, wird heute meist in Form von Videos dargestellt. Um die Aufmerksamkeit der Passagiere auf das ernste Thema zu lenken, sind der Fantasie dabei kaum Grenzen gesetzt, in jüngster Zeit erobern insbesondere Sicherheitsvideos mit einer witzigen Wendung die Flugkabinen. Icelandair, die nationale Airline Islands, beschreitet bewusst einen anderen Weg. In ihrem neuesten Sicherheitsvideo beruft sich die Fluglinie auf ihre Wurzeln - und zeigt das derzeit wohl malerischste Sicherheitsvideo der Branche.

Die tiefe Verbundenheit von Icelandair zur Heimat Island ist in vielen Details spürbar: Passagiere können die "Saga Class" buchen, eine Hommage an die jahrhundertealten Sagentradition der Isländer. Auch an Bord finden sich zahlreiche Bezüge zu Island - Servietten mit isländischen Weisheiten, von der isländischen Designerin Steinunn Sigurdardottir entworfene Crew-Uniformen oder verschiedene typisch isländische Gerichte. Auch das neue, knapp drei Minuten lange Sicherheitsvideo, das ab sofort in den Flugzeugen der Airline zu sehen ist, reiht sich ein in diese liebgewonnene Tradition: Neben dem Sicherheitsaspekt bildet die einzigartige Natur Islands das zentrale Thema des kurzen Films.

Das Video ist dabei zweigeteilt: In klaren Bildern informiert der erste Teil auf gewohnte Weise über generelle Sicherheitsvorkehrungen wie Gepäckverstauung, Anschnallen und das Verhalten bei Start und Landung. Großaufnahmen veranschaulichen die Informationen, gedämpfte Farben vermitteln die nötige Ruhe. Im zweiten Teil wird's episch: Ab Minute 00:38 führt der Film - ohne die Sicherheitsthematik in den Hintergrund rücken zu lassen - aus dem Flugzeug hinaus in die atemberaubende Natur Islands und der Zuschauer erhält einen ersten Eindruck davon, was ihn nach der Landung in Keflavik nahe Reykjavik erwartet.

Die Passagiere begleiten filmisch eine Frau auf ihrer Entdeckungsreise durch die Naturpracht Islands. Dabei werden die malerischen Landschaften zu Metaphern: Nordlichter weisen auf die leuchtenden Sicherheitsstreifen im Flugzeug hin, Wasserfälle werden zu Notrutschen, Schwimmwesten finden beim Kajakfahren Verwendung. Und wie könnte man die richtige Sicherheitsposition besser beschreiben als auf einem Stein sitzend, inmitten der Ruhe der isländischen Natur? Das Ende des Videos schließt den Kreis und führt zurück aus der surreal-schönen Naturlandschaft ins Innere der Icelandair-Maschine.

Für das Drehbuch zeichnet die isländische Íslenska Advertising Agency verantwortlich, die auch als Produzent an der Umsetzung des Videos beteiligt war. Regie führte Pegasus. Die Landschaftsaufnahmen, vom Wasserfall über Seen bis hin zu Gipfelbildern, stammen von verschiedenen Orten Islands, etwa vom Gletschersee Jökulsárlón, vom beeindruckenden Canyon Fjaðrárgljúfur und vom berühmten Nationalpark Þórsmörk.

Das Sicherheitsvideo hat Icelandair nun auf Youtube veröffentlicht. (10. Juni 2014)


Reykjavik wählt neuen Bürgermeister

Reykjavik (Eldey.de) - Zu den diesjährigen Kommunalwahlen am 31. Mai ist der bisherige Bürgermeister Jon Gnarr nicht mehr angetreten. Der Kabarettist Gnarr hatte sich vor vier Jahren mit seiner "Besten Partei" um das Amt des Bürgermeisters beworben und unerwartet die Wahl gewonnen. Seine heiteren Slogans hatten auch über die Grenzen Islands hinaus für Schlagzeilen gesorgt.

Zur Wahl gestellt hatte sich nun die Schwesterpartei "Strahlende Zukunft". Sie erreichte bei der Kommunalwahl in Islands Hauptstadt jedoch nur 15,8 Prozent und konnte sich damit zwei Sitze im Stadtparlament sichern. Wahlsieger wurden die Sozialdemokraten mit ihrem Spitzenkandidaten Dagur B. Eggertsson. Sie erreichten 32,6 Prozent der Stimmen und damit fünf Sitze. Zweitstärkste Kraft wurde die konservative Unabhängigkeitspartei mit 26,4 Prozent (4 Sitze). Die Fortschrittspartei wird zwei Abgeordnete und die Grünen einen Abgeordneten stellen. Erstmals zog auch ein Vertreter der Piraten ins Stadtparlament ein. Die Wahlbeteiligung in Reykjavik lag bei nur 63 Prozent. Dies ist die geringste Wahlbeteiligung in der Hauptstadt seit 1928.

Wie in Reykjavik wurden auch in anderen Städten Islands gewählt. Das denkbar knappste Ergebnis wurde in Seyðisfjörður in den Ostfjorden erzielt. Angetreten waren neben der Fortschrittspartei lediglich die Unabhängigkeitspartei und die Seyðisfjörður Partei. Die letzten beiden trennten nur zwei Stimmen voneinander. Letztlich konnte die Unabhängigkeitspartei aber den Sieg davon tragen.

In dem Ort Árneshreppur dauerte die Auszählung der Stimmen weniger als eine Stunde. Die kleine Kommune in den Westfjorden zählt mit 47 Personen die wenigsten Wahlberechtigten Islands. Der Schafszüchter Guðmundur Ágústsson konnte hier mit 25 Stimmen die absolute Mehrheit holen. (1. Juni 2014)


Icelandair baut WLAN an Bord aus

Icelandair

Icelandair
Boeing 757 der Icelandair
Reykjavik (Icelandair) - Mit Anfang des Jahres hat Icelandair begonnen, WLAN an Bord ihrer Flotte zu installieren. Bis Ende des Jahres sollen Gäste dann in allen Flugzeugen im Internet surfen können. Für Vielflieger, die im Besitz der Saga-Gold-Karte sind, ist die Nutzung des WLANs kostenlos. Auch in der Saga Class ist das Internet, neben vielen weiteren Annehmlichkeiten, im Flugpreis inkludiert. Derzeit umfasst die Flotte von Icelandair 21 Boing 757 im Linienflugverkehr. Bis Jahresende soll es Reisenden in allen Maschinen der Airline möglich sein, auch während des Fluges in allen drei Serviceklassen (Economy Class, Economy Comfort Class, Saga Class) im Internet zu surfen.

Neben diesem Angebot bieten die beiden Klassen Economy Comfort Class und Saga Class viele weitere Zusatzleistungen: So genießen Fluggäste mit einem Ticket der Economy Comfort Class Zutritt zu den Business-Lounges der einzelnen Flughäfen, darüber hinaus gibt es einen eigenen Check-in-Schalter. An Bord bietet die Economy Comfort Class besonders viel Platz, da der Mittelsitz freigehalten wird und die Sitzabstände 84 Zentimeter betragen. Passagiere kommen in den Genuss von zum Teil typisch isländischen Spezialitäten, die, wie auch alkoholische sowie nicht-alkoholische Getränke, im Flugpreis inkludiert sind. Besonders großzügig sind die Gepäckbestimmungen: Sowohl nach Island als auch nach Nordamerika sind 2 x 23 Kilogramm Freigepäck sowie 2 x 10 Kilogramm Handgepäck erlaubt.

Noch mehr Vorteile bietet die Saga Class: Tickets haben volle Flexibilität, zudem ist mit den Tickets der Zugang zur Business-Lounge erlaubt. Ein separater Check-in-Schalter sorgt für schnelles und bequemes Einchecken. Zweierreihen, weiche Ledersitze und ein Sitzplatzabstand von 101 Zentimeter sorgen während des Fluges für besonderen Komfort. Auch in der Saga Class erwartet die Passagiere im Ticketpreis inkludierte und besonders hochwertige Mahlzeiten und sämtliche Getränke. Gäste können 2 x 32 Kilogramm Freigepäck sowie 2 x 10 Kilogramm Handgepäck nach Island und nach Nordamerika mitnehmen.

Sowohl die Economy Comfort als auch die Saga Class zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis aus: Von Frankfurt (FRA) nach New York (JFK) ist ein Flug in der Economy Comfort Class ab 1.179 Euro buchbar, einen Platz in der Saga Class gibt es zum Ab-Preis von 1.488 Euro - alle Annehmlichkeiten von Icelandair inklusive.

Die Kabinenausstattung ist in allen Klassen modern, das Entertainmentsystem mit Touchscreen-Monitor sorgt durch eine besonders große Auswahl an Filmen und Musik für Abwechslung. Zudem spiegelt die gesamte Flotte die große Verbundenheit mit dem Heimatflughafen wider: Die Flugzeuge sind nach isländischen Vulkanen benannt, die Uniformen der Crew von einer isländischen Designerin entworfen. Isländische Sprüche und Sagen finden sich überall an Bord - vom Aufdruck an den Sitzen bis hin zur Serviette. (28. April 2014)


Webcam überwacht Grimsvötn

Reykjavik (Eldey.de) - Auf dem Berg Grímsfjall hat der isländische Zivilschutz in Zusammenarbeit mit der isländischen Gesellschaft für Gletscherforschung eine Webcam installiert, die Mitte April 2014 in Betrieb gehen soll. Sie auf den unterhalb des Berges gelegenen Vulkan Grimsvötn gerichtet und sendet alle zehn Minuten Bilder in Internet. Geologen erhoffen sich mithilfe der Kamara, die vulkanischen Aktivitäten in dem schwer zugänglichen Gebiet auf dem Vatnajökull besser überwachen zu können. Zu den Gefahren gehören vor allem Gletscherläufe, die nach einer Eruption die Südküste bedrohen können. Grimsvötn gehört zu den aktivsten Vulkanen Islands und war zuletzt 2011 ausgebrochen. (14. April 2014)



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