Titelbild

Grjótagjá

Die Dehnungsspalte Grjótagjá liegt sich unweit von Reykjahlið und ist von der Ringstraße aus über einen ausgeschilderten Abzweig, den Grjótagjárvegur (Straße 860), zu erreichen. Auch der Wanderweg von Reykjahlið zum Aschekrater Hverfjall führt an der gut sichtbaren Verwerfung vorbei. Unterhalb der Basaltdecke befindet sich ein kleiner See aus warmen Quellwasser.

Diese Grotte wurde bereits im frühen 18. Jahrhundert von dem Gesetzlosen Jón Markússon als Badeplatz genutzt wurde. Im 20. Jahrhundert war sie ein beliebter Badeort bei Touristen und Einheimischen. Durch erhöhte vulkanische Aktivität in den 1970er und 1980er Jahren sind die Wassertemperaturen gestiegen, so dass Badegäste auf die nahe Spalte Stóragjá ausweichen mussten. Inzwischen sind die Temperaturen wieder gesunken und Grjotagjá seit 2004 wieder zum Baden freigegeben.

Grjótagjá

Grjótagjá