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Bildudalsvegur

In den westlichen Westfjorden steigt die Straße 60 hinter dem Wasserfall Dynjandi in Richtung Süden bis auf 500 Meter an und erreicht die Hochebene Dynjandiheiði. Von hier bieten sich gigantische Ausblicke auf die Bergwelt und Hochebenen der Gláma. Einige Kilometer später zweigt die Straße 63, der Bildudalsvegur, in Richtung Bíldudalur und Patreksfjörður ab und erreicht schließlich die südlichen Seitenfjorde des großen Arnafjörður.

Die Straße führt zunächst entlang des Trostansfjörður. Von hier hat man noch einmal einen schönen Blick zurück auf die bis gut 700 Meter hohen Berge Hornatær, die man zuvor am Abzweig der 63 passiert hat. Der Legende nach ist der Wikinger Raben-Floki im 9. Jahrhundert auf einen dieser Gipfel gestiegen und sah von dort einen zugefrorenen Fjord. Er gab dem neu entdeckten Land daher den Namen Ísland (dt. Eisland), den die gesamte Insel heute noch trägt.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Bíldudalur führt die Schotterpiste auch an dem Fossfjörður vorbei. An seinem Ende stürzt nahe eines einsamen Hofes direkt neben der Straße stürzt die Fossá einige Meter in die Tiefe.

Fossfjörður

Fossfjörður