Skálholt
Nachdem ab dem Jahr 1000 das Christentum offiziell in Island Einzug gehalten hat, wurde Ísleifur Gissurarson im Jahr 1056 zum ersten Bischof des Landes gewählt. Skálholt, der Hof der Familie, wurde damit kurzerhand zum Bischofsitz erklärt und blieb es auch bis zum Jahr 1775. Die heutige Kirche ist das zwölfte Gotteshaus an diesem Ort und wurde in den 1950er Jahren erbaut und 1963 eingeweiht. Neben der Kirche gibt es einige Ausgrabungsstätten. Die meisten Funde sowie historische Kunstgegenstände aus der Kirche werden heute im Nationalmuseum in Reykjavik aufbewahrt. In der Krypta findet sich eine Sammlung alter Grabsteine sowie der wuchtige Sarg von Bischof Páll Jónsson (1155-1211), der 1954 bei Ausgrabungen entdeckt wurde.


Landkarte
Foto: Skálholt
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