Eiderente
Zahllose Eiderenten brüten auf der Insel Vigur in den Westfjorden Islands. Die Erpel tragen meist ein weiß-schwarzes Federkleid, während die weiblichen Tiere in der Regel ein bräunliches Gefieder aufweisen.
Ihren deutschsprachigen Namen bekam die Entenart durch den Handel mit ihren Federn, den Eiderdaunen. Der Begriff Eider stammt ursprünglich aus dem isländischen Wort æðr. Das Sammeln von Eiderdaunen ist auch heute noch in Island auf manchen Höfen eine lohnende Einnahmequelle. Hierzu wird ein Teil der Eiderdaunen aus den Nestern entnommen, jedoch nur so viel, dass die Brut der Enten nicht gefähdet wird.
Eiderdaunen werden auch auf der Insel Vigur gesammelt und auf dem kleinen Hof gereinigt. Die begehrte Ware wird anschließend vorrangig nach Deutschland exportiert.
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Jens Willhardt, Christine Sadler
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ISBN 978-3-95654-931-1
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