Der Seeräuberstrand Ræningjatangi
Im Jahr 1627 griffen algerische Seeräuber mit drei Schiffen die Insel Heimaey der Westmännerinseln an. Dabei erbeuteten sie dänische Handelsschiffe und plünderten die Ortschaft. 34 Einwohner fanden bei dem Angriff den Tod und 242 arbeitstüchtige Männer wurden nach Afrika verschleppt, wo sie auf dem Sklavenmarkt verkauft wurden. Nur 13 Insulaner kehrten nach über neun Jahren wieder nach Island zurück. An Land gingen die Seeräuber vermutlich im Südosten von Heimaey. Die Bucht, an der sie an Land gingen, wird heute Ræningjatangi (dt. Piratenbucht) genannt.
Bereits in den Jahren zuvor wurde Island immer wieder von Piraten heimgesucht. Der Angriff von 1627 war aber wohl der folgenschwerste Überfall in der Geschichte Islands und ging unter dem Namen "Türkenraub" in die Geschichte ein.

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