Flora und Fauna in Island
Da seh ich auftauchen zum andernmale / Aus dem Waßer die Erde und wieder grünen. /
Die Fluten fallen, darüber fliegt der Aar, / Der auf dem Felsen nach Fischen weidet.
(Die Edda - Völuspá: "Der Seherin Ausspruch")
Sowohl die Tierwelt, als auch die Pflanzenwelt Islands, sind nicht sehr artenreich. Ein Grund hierfür sind natürlich einerseits die klimatischen Bedingungen, denen nur wenige Lebewesen angepasst sind. Andererseits liegt Island seit seiner Entstehung vor ca. 20 Millionen Jahren äußerst abgeschieden in Mitten eines großen Ozeans. Und schließlich muss auch berücksichtigt werden, dass die Insel in der jüngeren Erdgeschichte regelmäßig fast vollständig von mächtigen Eispanzern bedeckt war, die immer wieder das Leben zum Rückzug zwangen.
Tierwelt
Im Vergleich zu südlicheren Breitengraden gibt es in Island relativ wenige Tierarten. Neben den auf natürlich vorkommenden Arten sind seit der Besiedlung Islands durch den Menschen aber auch einige andere Tiere heimisch geworden.
Der Papageitaucher
Special: Der Papageitaucher dürfte vor allem bei Touristen die beliebteste Vogelart auf Island sein. Dem Alkenvogel sei daher an dieser Stelle eine separate Seite gewidmet.
Haus- und Nutztiere
Mit der Besiedlung Islands brachte der Mensch auch zahlreiche Nutztiere auf die Insel. Neben Rindern und Schafen war vor allem auch das Pferd über Jahrhunderte ein wichtiger Begleiter der Isländer. Die Pferderasse wirde heute auf der ganzen Welt geschätzt. Weniger bekannt ist der Islandhund.
Vegetation
Wie die Tiere sind auch Pflanzen auf Island den harten klimatischen Bedingungen des Nordatlantiks ausgesetzt und haben sich im Laufe der Jahrtausende entsprechend angepasst. So rau die Natur im hohen Norden auch wirkt, so empfindlich ist hier die Vegetation und bedarf daher unseren besonderen Schutz, insbesondere im Gebirge und Hochland, wo Beschädigungen der Pflanzendecke auf Jahrzehnte sichtbar bleiben können.